Sozial, Mobil und Klimagewappnet –

Die Bundesregierung hat zur Stärkung sozialer Einrichtungen zwei neue Förderprogramme gestartet: das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ und das Förderprogramm „Sozial & Mobil“. Beide Programme stellen die ökologische Modernisierung in den Vordergrund. Damit will das Bundesumweltministerium (BMU) Kommunen, gemeinnützige Vereine sowie Organisationen und Unternehmen, die im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind, gezielt unterstützen.

„Das Förderprogramm zur Klimaanpassung ermöglicht sozialen Einrichtungen, wie beispielsweise Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen sowie Schulen oder Kindergärten, auf den Klimawandel zu reagieren“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut über eines der beiden Programme. „Im Falle längerer Hitzeperioden kann u. a. die Begrünung von Fassaden, die Installation von Sonnensegeln oder der Bau von Wasserspielplätzen die Lebensqualität aller Beteiligten erheblich verbessern, sowohl der Beschäftigten als auch der zu betreuenden Menschen. Letztlich kann dies sogar positive Auswirkungen auf das Viertel, den gesamten Stadtteil haben.“ Das zweite Förderprogramm „Sozial & Mobil“ gewährt Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, wie z. B. mobilen Pflegediensten, finanzielle Unterstützung bei der Umstellung auf rein batterieelektrische Neufahrzeuge. „Ein Umstieg, der dem Klima und uns allen zugutekommt“, bemerkt der Essener Gesundheitspolitiker abschließend.

Das Programm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ erhält eine Fördersumme von 150 Millionen Euro. Für das Programm „Sozial & Mobil“ stehen rund 200 Millionen Euro zur Verfügung. Die erste Förderrunde läuft noch bis zum 15. bzw. 30. Dezember 2020, das Zeitfenster ist klein. Weitere Informationen dazu unter: https://www.z-u-g.org/aufgaben/klimaanpassung-in-sozialen-einrichtungen/ und hier: https://www.erneuerbar-mobil.de/foerderprogramme