Die Krankenhausversorgung im Essener Norden bleibt jetzt doch weiter bei der Contilia Gruppe. Dazu erklären die beiden Essener SPD Bundestagsabgeordneten, Arno Klare und Dirk Heidenblut:
Wie heute bekannt wurde, wird die Contilia Gruppe ihre Häuser im Essener Norden doch nicht verkaufen. Vielmehr ist eine, vom ursprünglichen Konzept allerdings massiv abweichende neue Verfahrensweise vorgestellt worden.
Zunächst ist es erfreulich, dass der Verkauf vom Tisch ist. Für Borbeck ist ganz sicher auch der Erhalt und die Aufwertung des Krankenhausstandorts höchst erfreulich. Auch die verstärkte Kooperation mit der Uniklinik wird ausdrücklich begrüßt.
Dennoch bleiben viele Fragezeichen. Unklar ist, wie es nun konkret in Altenessen und Stoppenberg weitergeht. Hier muss eine ortsnahe, gute Versorgung gewährleistet bleiben. Die Aufgabe der bisherigen Kliniken und insbesondere der Geburtsstation ist ein schwerer Schlag für den ganzen Essener Norden. Die konkreten Lösungen um die Versorgung, auch die Notfallversorgung für die Menschen in den Bezirken V und VI zu sichern, erscheinen noch zu unklar. Hier erwarten wir schnell Klärung durch die Contilia und den Partner Uniklinik Essen. Wir werden uns unverändert für eine gute, moderne und sichere Gesundheitsversorgung der Menschen im Essener Norden einsetzen.