Startschuss für Digital-Sofortprogramm für Schulen – Corona-Update für den Digitalpakt Schule

500 Millionen Euro stellt der Bund zusätzlich zum Digitalpakt Schule für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung, die bislang über kein mobiles Endgerät wie Tablets oder Laptops verfügen. In der Corona-Krise stellen die Schulen vermehrt auf Online-Unterricht um. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut aus Essen sagt dazu:

„Das ist ein echtes Corona-Update für den Digitalpakt Schule. Es darf nicht der Geldbeutel der Eltern darüber entscheiden, ob Schülerinnen und Schüler am digitalen Fernunterricht teilhaben können. Das ist eine entscheidende soziale Frage. Kein Kind darf zurückgelassen werden. Für dieses Programm hat die SPD hart gekämpft und es ist gut, dass es jetzt an den Start geht. Bund und Länder haben sich vergangene Woche auf diese Zusatzvereinbarung in Höhe von 500 Millionen Euro verständigt. Für NRW stehen etwa 105 Millionen Euro zur Verfügung.“

Schülerinnen und Schüler, die ein Tablet oder Laptop brauchen, erhalten dies durch die Schulen. Die Geräte gehen nicht in den Besitz der Kinder und Jugendlichen über, sondern werden als Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Das Geld dazu wird von den Ländern an die jeweiligen Schulträger überwiesen. Wenn kein Internetanschluss vorhanden ist, wird es auch dafür pragmatische Lösungen geben. Die Bundesregierung ist dazu mit den Mobilfunkanbietern im Gespräch.

„Auch insgesamt investieren wir massiv in die digitale Ausstattung der Schulen. Ob Softwarelizenzen für Lernplattformen, Webcams für die Unterrichtsstreams oder Cloud-Lösungen für Schulen, das alles soll es kurzfristig geben. Die Kreidezeit in den Schulen ist hoffentlich bald vorbei“, sagt der SPD-Abgeordnete Dirk Heidenblut.