Am 11. April findet jedes Jahr der Welt-Parkinson-Tag statt. Parkinson-Patienten sieht der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit, durch die Corona-Pandemie besonders gefährdet:
„Die aktuelle Corona-Pandemie belastet auch Parkinson-Patienten sehr. Sie leiden unter einer schwerwiegenden Erkrankung, haben oft Nebenerkrankungen und sind besonders gefährdet. Jeder Schritt vor die Tür, der Arztbesuch oder der Termin beim Ergotherapeuten, birgt Risiken. Zusätzlich behindert die Kontaktsperre die so wichtige Arbeit in den Selbsthilfegruppen. Politik und Krankenkassen sollten hier den Gruppen zur Seite stehen und helfen. Vielleicht könnten hier übergangsweise Videokonferenzen aushelfen. Gemeinsam statt einsam! Das ist die Devise.“
1817 beschrieb der britische Mediziner James Parkinson erstmals eine Erkrankung, die er als „Schüttellähmung“ klassifizierte. Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems und schreitet nur langsam voran. Häufige Symptome sind Bewegungsstörungen, Muskelverspannungen und das bekannte Zittern, der sogenannte Tremor. Die Deutsche Parkinson Gesellschaft schätzt, dass derzeit rund 400.000 Menschen mit der unheilbaren Parkinson-Krankheit in Deutschland leben.
„Die Parkinson-Forschung hat in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Doch da geht noch mehr. Ziel muss es sein, dass Parkinson heilbar wird. Auch hier lautet die Parole: Gemeinsam statt einsam! Das gilt für die Wissenschaft, die Selbsthilfe, die öffentliche Hand und die Arzneimittelhersteller“, sagt der SPD-Gesundheitspolitiker Dirk Heidenblut zum Schluss.