Stopp des Grundstücksverkaufs Hollestraße war richtig – Weitere Entwicklung muss zügig vorangetrieben werden
Essen/Stadtmitte. Das bestgeeignete Grundstück für den dringend notwendigen Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule ist das Gelände der ehemaligen VHS an der Hollestraße. Das hat eine Machbarkeitsstudie der Verwaltung ergeben, die am Mittwoch im Essener Stadtrat auf der Tagesordnung steht. „Wir haben stets betont, dass wir für die Frida-Levy-Schule den bestmöglichen Standort haben wollen. Das Prüfergebnis ist sehr deutlich ausgefallen und wir wollen das jetzt umsetzen.

Der von uns gemeinsam mit unserem Koalitionspartner durchgesetzte Verkaufsstopp des VHS-Geländes im März war daher im Sinne der Schülerinnen und Schüler richtig“, betont SPD-Fraktionschef Ingo Vogel. Die fundierte Prüfung der Verwaltung habe die Einschätzung bestätigt, dass hier ein Neubau schnellst- und bestmöglich vorangetrieben werden kann.
„Gute Schulen haben für uns eine hohe Priorität – auch als Standortfaktor. Ich freue mich, dass sich der sehr engagierte Einsatz der Schülerschaft, der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Eltern gelohnt hat. Unermüdlich haben sie dafür gekämpft, dass ihre Schule die Chance auf den bestmöglichen Neubau erhält. Der marode Zustand der Bestandgebäude hat bereits über die Stadtgrenzen hinaus von sich Reden gemacht. Nun kann endlich die neue Frida-Levy-Schule konzipiert werden, mit der letztlich auch das Pendeln zwischen Dependancen ein Ende finden wird. Wir werden darauf achten, dass die weitere Entwicklung zügig vorangetrieben wird“, erklärt Janina Herff-Stammen, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Auch bei der übrigen Schulinfrastruktur werde die SPD auf eine möglichst schnelle Umsetzung für die bestmöglichen Bildungslandschaften dringen. Das aktuelle Beispiel zeige jedoch, dass es sich manchmal lohne, noch einmal genauer hinzuschauen.