SPD-Fraktion: Rheingold-Studie bestätigt erneut längst bekannte Probleme

Konzeptentwicklung dauert schon über 4 Jahre / konkrete Vorschläge der SPD liegen vor

Jens Gröne

Essen. Im November 2014 hat der Essener Stadtrat die EMG beauftragt, ein Innenstadtkonzept zu entwickeln. „Jetzt, über vier Jahre später, bestätigen 67 Interviews mit Passanten erneut die schon lange bekannten Probleme. An der Aufenthaltsqualität hat sich in der ganzen Zeit jedoch wenig getan. Der ganze Prozess ist zäh wie ein Kaugummi unterm Schuh“, bemerkt Jens Gröne, SPD-Ratsherr für die Innenstadt. „Schön wäre es, jetzt endlich einmal konkrete Ideen auf den Tisch zu bekommen und umzusetzen.“

Seit über einem Jahr liegen etwa die Vorschläge der SPD vor, wie eine einladende und lebendige Innenstadt aussehen könnte.

Ingo Vogel

Events und Veranstaltungen alleine könnten jedenfalls das Ruder nicht rumreißen. „Wir müssen ganzjährig Flair und Atmosphäre zurück in unsere Innenstadt holen. Wohnen und Leben in der Innenstadt sollten im weiteren Prozess eine deutliche Betonung bekommen. Gleichzeitig müssen grundlegende Aspekte wie Sicherheit und Sauberkeit, die Toilettensituation oder auch ein respektvolles und menschliches Miteinander verschiedener sozialer Gruppen endlich aus der Planung in die Tat umgesetzt werden“, findet auch SPD-Fraktionschef Ingo Vogel.