Bau- und Verkehrsausschuss hat Planungskosten bereitgestellt / Straßenbahn soll B 224 unterqueren
Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich erfreut über den Fortschritt in Sachen Bahnhofstangente. Der Bau- und Verkehrsausschuss hatte in seiner letzten Sitzung Planungsmittel in Höhe von 700.000 Euro freigegeben. Die neue Bahnlinie soll von der Hollestraße, über die Hachestraße und den Berthold-Beitz-Boulevards, bis zur Altendorfer Straße geführt werden. Dabei soll sie die B 224 am Ende der Hachestraße in einem Tunnel unterqueren.

„Gemeinsam mit dem Koalitionspartner haben wir dieses Thema durch unseren Antrag im Dezember 2016 beschleunigt. Insofern begrüßen wir, dass es bei der Realisierung der Bahnhofstangente nun vorangeht. Mit der Untertunnelung der B 224 am Ende der Hachestraße werden auch die sich ergebenden Verzögerungsrisiken aus den Aus- und Brückenbauarbeiten an der B 224 vermieden“, zeigt sich der bau- und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Manfred Tepperis, erleichtert.

Dem schließt sich auch Wolfgang Weber, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ruhrbahn GmbH, an: „Der Bau der Bahnhofstangente ist für die Entlastung des Schienennetzes und die Zukunft des ÖPNV in unserer Stadt enorm wichtig. Deshalb begrüßen wir, dass mit der Untertunnelung der B 224 nun eine Lösung ins Auge gefasst wird, die eine Fertigstellung der Bahnhofstangente bis 2025 sicherstellt. Darüber hinaus müssen aber auch schnellstmöglich Planungen angestoßen werden, die eine Anbindung des neuen Stadtquartiers ESSEN.51 an das Straßenbahnnetz vorsehen. Hier gilt es keine Zeit zu verlieren.“