SPD-Fraktion verurteilt tätlichen Angriff auf EBE-Mitarbeiter. Als schockierend bezeichnet die SPD-Ratsfraktion den tätlichen Angriff auf einen EBE-Mitarbeiter in der vergangenen Woche.

„Es ist unglaublich, wie niedrig die Hemmschwelle teilweise sinkt, wenn Mitbürger sich über vermeintlich schlechten Service im öffentlichen Dienst ärgern“, stellt SPD-Fraktionschef Rainer Marschan fest. Dabei sei es doch völlig normal, dass es nach einem Streik eine Zeit dauert, bis der liegen gebliebene Müll abtransportiert ist. Schließlich seien die Kapazitäten der Entsorgungsbetriebe begrenzt. „Leider müssen wir feststellen, dass es immer häufiger wegen Nichtigkeiten zu verbalen und auch körperlichen Attacken auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und ihrer Töchter kommt. Hier muss der jeweilige Arbeitgeber konsequent reagieren, um seine Beschäftigten zu schützen.“
„Mitarbeiterschutz steht für uns an erster Stelle und Übergriffe werden ohne Wenn und Aber strafrechtlich verfolgt. Wir werden diesen Vorfall gemeinsam mit der Geschäftsführung im Aufsichtsrat thematisieren. Hier wurden eindeutig Grenzen überschritten“, erklärt Roman Brüx, Vorsitzender des EBE-Aufsichtsrates. Die Müllwerker leisteten insgesamt einen sehr guten Job, der die Anerkennung der Essener Bevölkerung verdiene. „Wenn man meint, dass etwas nicht richtig läuft, gibt es eine Beschwerde-Hotline. Grund für Aggressionen gibt es dagegen nicht.“